RADREISE VON SEE ZU SEE IN DER SCHWEIZ, FRANKREICH UND ITALIEN    

Fernbahnsteig in Zürich

Da unser Zug erst um elf Uhr abfährt, lassen wir uns Zeit. Wir schlafen aus und frühstücken in aller Ruhe im Hotel. Der Weg zum Bahnhof ist nach fünf Minuten geschafft. Wir kontrollieren dort, ob es ggfs. Verspätung gibt (negativ). Am gegen-überliegenden Landesmuseum setzen wir uns im Park ans Limmatufer und genießen die letzten Urlaubsmomente.

Unsere Fahrradplätze und die Sitzplätze befinden sich leider, wie immer, wenn wir 1. Klasse buchen, am jeweils entgegengesetzten Ende des Zuges. Da der Zug in Zürich startet, haben wir Zeit und es gibt keinen Stress beim Einladen. Wir laufen beim Einsteigen außen am Zug entlang, um jeweils uns und die Räder mit Gepäck unterzubringen.

Fast sieben Stunden später in Köln ist das Entladen dann komplizierter. Wir starten unsere Zugdurchquerung in Bonn und laufen durch 10 Waggons bis zu den Rädern. Am Bahnhof herrscht 9-€-Chaos und den RE7 können wir wegen Überfüllung nicht nutzen. Der nächste Zug ist abgesagt. Prima! 

Also statten wir dem Brauereiausschank Gaffel an der Domplatte einen Besuch ab. Es gibt Kölsch, Currywurst und Pommes. Um 19:21 Uhr quetschen wir uns in den tatsächlich pünktlichen RE7, um ab Ohligs dann die restliche Reise per Rad zurückzulegen.


Fazit

Das Wetter hat es in diesem Jahr für unseren Geschmack zu gut gemeint. Wir haben unsere ursprünglich geplante Route um viele Höhenmeter gekürzt, weil es einfach zu heiß war.

Da wir drei Viertel des Urlaubs in der Schweiz verbracht haben, versuchten wir möglichst, auf Campingplätzen zu übernachten, da ein Hotelzimmer unter 200 Franken kaum zu bekommen war. Wir haben auch mehrmals selbst gekocht statt Essen zu gehen.

Die Deutsche Bahn hat uns auf der Hinfahrt erstmals richtig übel mitgespielt. Außer zusätzlicher Umsteigerei und drei Stunden Verspätung haben wir am Zielort ein Hotelzimmer nehmen müssen, statt auf dem Campingplatz einzuchecken. Teurer Spaß!

Ansonsten haben wir aber viel gesehen und auch Spaß gehabt. Überall wurden wir nett empfangen und manchmal haben wir auch mit netten Leuten gesprochen.

Kurz vor dem Ende des Urlaubs waren wir zum ersten Mal auf einem Schwingfest, was uns sehr gut gefallen hat. 

Geführt hat uns manchmal Google, aber meistens Komoot, wenn die Beschilderung nicht eindeutig war oder fehlte.

Tourdaten:

844 km - 6.290 hm - 19 Fahrtage

(+ ca. 190 Bahnkilometer)

Heimreise

Bitte ggfs. scrollen

Dienstag, 2. August 2022

ETAPPE:

Zürich - Solingen

GEFAHRENE KM:

7

(+ ca. 440 km Bahn)

HÖHENMETER:

140

FAHRTZEIT STD.:

0:30

ÜBERNACHTUNG:

zuhause

BEWERTUNG:

schönes Gefühl

FOTOS DES TAGES 

(Gesamtstrecke)

STRECKENKARTE

(Gesamtstrecke)

HÖHENPROFIL